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Würziger Muhammara Dip

    Gericht: Alle Rezepte, Aus dem Ofen, Beilagen & Gemüse, Snacks, Vegetarisch & Vegan
    Küche: Alle Rezepte, Aus dem Ofen, Beilagen & Gemüse, Snacks, Vegetarisch & Vegan
Tzatziki, Hummus oder Sour Cream waren gestern! Ab heute willst du nur noch Muhammara zum Dippen und Genießen!

Muhammara

Dieser Dip aus gerösteter Paprika und Walnüssen könnte dein Leben verändern … Das feurige Gericht aus der syrischen Küche kommt in meiner Version milder daher, bleibt aber geschmacksintensiv und verleiht vielen Speisen das gewisse Etwas. Probiere die vegane Muhammara unbedingt einmal aus!

Was ist Muhammara?

Muhammara ist eine Würzpaste aus dem arabischen Raum, die ihren Ursprung in Syrien hat. Das Originalrezept reicht viele Generationen zurück und wird mit recht einfachen landestypischen Zutaten hergestellt. Dazu zählen rote Paprikaschoten, Walnüsse, Knoblauch, Öl, Zitronensaft und Harissa.  

Welche Aromen machen Muhammara besonders?

Muhammara schmeckt im Original stark nach Paprika und Chili. Grund dafür ist vor allem die Zutat Harissa, eine scharfe Paste aus u. a. gemahlenen Chilis, Knoblauch, Koriandersamen, Kreuzkümmel und Salz.
Je mehr Harissa man zur Muhammara gibt, desto feuriger wird der Dip. Mein Rezept ist etwas milder und schreibt nur einen Teelöffel Harissa vor. Alternativ kannst du auch Tomatenmark, Paprikamark oder Ajvar (Paprika- und Auberginenpaste) verwenden.
Seinen nussigen Geschmack bekommt Muhammara von Walnüssen. Diese geben der Masse auch etwas mehr Stand. Paniermehl hat den gleichen Effekt. 

Kräuter und Gewürze entfachen deine Geschmacksknospen

In der arabischen Küche dürfen natürlich auch Kräuter und Gewürze wie Knoblauch, Kreuzkümmel, Koriander, Salz und Pfeffer nicht fehlen.
Eine Portion Frische bringen Petersilie oder Minze. Abwandeln kannst du das Ganze, indem du zum Beispiel Currypulver oder Kurkuma zufügst. Das sorgt für eine goldene Farbe.

Was tun, wenn die Muhammara zu flüssig ist?

Falls dein Dip nicht die richtige Konsistenz hat und zu flüssig geworden ist, kannst du einfach etwas mehr Paniermehl hineingeben. Ist die Masse zu fest, reicht meist ein zusätzlicher Löffel Olivenöl aus. 

Welches Olivenöl für Muhammara?

Am besten verwendest du ein kaltgepresstes Olivenöl aus biologischer Herstellung. Dieses bietet nicht nur gesundheitlich die meisten Vorteile, sondern schmeckt auch besonders aromatisch nach Oliven. Und das ist wichtig, denn das Öl kommt nicht nur in die Muhammara, sondern wird auch zum Servieren darüber geträufelt – ähnlich wie bei Hummus. 

Wozu isst man Muhammara?

Ob als Vorspeise, Beilage oder Brotaufstrich – Muhammara wird heute vielseitig serviert und verspeist.
In seiner Heimat wird der Dip vor allem zu weichem Fladenbrot gereicht und damit „aufgewischt“.
Stücke des Brotes werden dafür zwischen zwei Finger genommen und durch den Dip gezogen.
Mir schmeckt Muhammara auch mit knusprigen Kräckern oder Brotchips, zusammen mit Couscous, als würzige Beilage zu Fleisch oder beim Grillen. Außerdem kannst den Dip zu gekochten Hülsenfrüchten wie weißen Bohnen, Linsen oder Kichererbsen reichen.
 

Würziger Muhammara Dip

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Würziger Muhammara Dip aus Paprika und Walnüssen
  • Zeit:
    15 Minuten auf den Tisch
  • Portion(en): - 6 +
  • Kalorien p.P
    184kcal

Zutaten

    • 3 Stück
      rote Spitzpaprika
    • 100 g
      Walnüsse, geröstet und gehackt
    • 2 Stück
      Knoblauchzehen, gepresst
    • 2 EL
      Olivenöl
    • 2 EL
      Paniermehl
    • 1 TL
      Harissa
    • 3 EL
      Zitronensaft
    • 1 Prise
      Salz

Zubereitung:

  1. 1
    Paprika waschen, halbieren und entkernen.
  2. 2
    Paprika bei ca. 250 °C im Ofen oder auf dem Grill / Grillpfanne für ca. 10 Minuten anrösten.
  3. 3
    Anschließend Paprika kurz abkühlen lassen und ggf. verbrannte Stellen leicht abkratzen.
  4. 4
    Alle Zutaten mit einem Mixer pürieren, bis eine Creme entstanden ist.
  5. 5
    Muhammara kurz ziehen lassen und anschließend verrühren.