Wenn wir im Sommer grillen, darf ein leckerer Dip nicht fehlen. In meiner Familie essen wir immer Tsatsiki mit Joghurt, Gurken und Knoblauch dazu. Die kalte Creme ist eine traditionelle Speise aus Griechenland und heute noch Nationalgericht. Was das lustige Wort bedeutet, ist leider nicht mehr bekannt. Aber dafür wurde das Original-Rezept überliefert. Von Generation zu Generation, von mir zu dir.
Was braucht man für Tsatsiki wie aus Griechenland?
Das Wichtigste am Tsatsiki ist der Joghurt. Dieser bildet die Basis der Creme. Während das Original einen Abtropfjoghurt verwendet, der fester als herkömmliche Sorten ist, nehme ich griechischen Joghurt. Dieser hat einen relativ hohen Fettgehalt, ist allerdings ebenso reich an gesunden Proteinen und macht dadurch lange satt.Außerdem sind frische Knoblauchzehen wichtig für den Geschmack. Ich glaube, es gibt kein griechisches Gericht ohne Knoblauch! Normalerweise kommt eine Handvoll Knoblauchzehen in authentisches Tsatsiki. Ich gebe nicht ganz so viel Gas und presse nur zwei Zehen in den Dip. Ordentlich Olivenöl, ein Bund Dill, eine Salatgurke und natürlich Salz und Pfeffer – mehr brauchst du nicht an weiteren Zutaten. Hier sind noch einmal die einzelnen Mengen im Überblick:
griechischer Joghurt
Knoblauchzehen, gepresst
kleine Gurke, fein gewürfelt oder geraspelt
Bund Dill, gehackt
Olivenöl
Salz und Pfeffer
Wie gesund ist selbst gemachter Tsatsiki?
Vor allem der griechische Joghurt macht den cremigen Dip gesund. Der enthält nämlich extrem viel Kalzium – insgesamt fast 20 Prozent des Gesamtgewichtes!Kalzium ist wichtig für Haut, Haare und Nägel und stärkt die Knochen und Zähne. Außerdem liefert griechischer Joghurt viele Eiweiße, die unser Körper für alle Muskeln und Organe sowie für den Hormonhaushalt und die Immunabwehr benötigt. Die Proteine machen zudem satt und verhindern Heißhungerattacken.
Funktioniert Tsatsiki auch ohne Gurke?
Du kannst so ziemlich jede Zutat weglassen oder durch eine andere ersetzen. Wie wär’s statt Joghurt mit Schmand? Statt Gurke mit Zucchini, Paprika oder Möhre? Und statt Dill mit Basilikum oder mediterranen Kräutern? Natürlich handelt es sich in diesen Fällen nicht mehr um echtes Tsatsiki. Aber lecker sind die kreativen Dips bestimmt trotzdem! Suchst du nach mehr Dip Ideen? Hier habe ich einen fruchtigen Feigendip, einen würzigen Muhammara Dip oder eine klassische Guacamole für dich.